Und was gestern noch erinnerter Schaum, ist heute weiter zerschlissen, bestenfalls noch mit Hoffnung gewürzte Phantasie. Vermutungen zu was es gewesen sein könnte. Dennoch fällt auf wie viel lebendiger das Nachtgeschwätz seit dem wüsten Ritt durch Europas banalem Feierfroh, ich hätt doch nach Lwiw oder gar noch weiter rüber sollen, den Geschmack des Pulvers auf der Zunge, statt all der Verbrechen an meiner Foodie-Seele.
Bin mit einem Pärchen zusammen in den Süden, sie sind Stadtflucht Hipster, die Kinder sind auch dabei, lässig und ein wenig Vorbild, hätte ich welche nötig oder wäre das mein Ding, jemanden nachzuhimmeln, aber sie haben ein Haus im Grünen, voll Bohemegefühl, total viele Tiere, die bekommen tatsächlich Besuch wie einst Schneewittchen, zumindest gibt das die Traum Erinnerung so wieder.
Eine Wildkatze, ein Puma? , später dann als ich in meiner Kinderkellerwohnung, mit dem faulen feuchten hölzernen Boden, wie aus einer Hoffnung in die Wirklichkeit aufwachend aber noch immer nur in einem Traum, da sind auch vor meiner Tür Raubkatzen, das ist immer eine gute Sache, Tiere sind eine Energie für sich, archaisch, jungianisch, der Freud ist heute fehl am Platz.
Trotzdem verliert sich Szene um Szene, meistens in dieses Wadenproblem hinein, das sich nicht zwischen Muskelfaserriss und ein gebluteter Bakerzyste entscheiden mag, Schrödingers Wade, na, nicht mal Hochlagern von Beinen hat mir jemals jemand beigebracht.
Ozeanisch
frohsinne ich der Engelsenergie nach, süß und sexuell lässt mich das Pärchen aus dem Traum zurück, Schmerzmittel entspannen Muskeln und Sehnen, heute wird nichts amputiert.
Außer die Abenteuerlust, ich liege brach, weder Kerouc noch Siddharta, genervt und missverstanden.
Lebendige , frische Farben, ein Fläschchen mit Lsd Wasser im Kühlschrank, die Lieblingsgrinsekatze hat es vom Ozora mitgebracht. Ich muss warten, hab ich doch nicht einmal Hosen an, masturbiere ich bereits nachmittags wie sonst bestenfalls spätnachts.
Zu was einen das Schonen so triggert, ich kanns nicht wirklich beschreiben, es ist eine Made im Marmeladeglas der diversen Flüchte, wohlgenervt von jedem Coolpack, vom hinkenden Zauberer verachtet, der sich fast den Hobbits angleicht dadurch, nichts gegen Hobbits, die sind immer zum feiern aufgelegt, egal wie beschissen es gerade um Mittelerde steht.
Noch ein Krügerl auf die Gas Umlage, während mich der stechend Schmerz verlässt. Ich erklär auf Insta einem jungen Herrn das Mindsets seines Twinks, ich schreib im Taumel als Ausrede nicht lesen zu müssen. Das ist mir schon zu meditativ.
Buddha Music!!, stößt mir ein guter Titel aus den alten Zeiten hervor, ich bin eine Ballerina ungeschliffener Prosa, ein Magnet des Prahlens, ich hätt noch gern viel mehr aus dem REM Raum mitgebracht, meinem Safe Space, ich habe vor langer Zeit das Luzide für etwas Erholung vom Denken geopfert, da ich denken nicht mehr so präzise vollbringe könnte ich hier vielleicht zurück an den Start.
Die Techno-Elfe aus Berlin die mich als Falco beschimpft hat am Telefon, fällt mir ein und zu, als Kokser weil ich wegen verstopfter Nase manchmal schwer geatmet und aufgezogen wie sie es nannte, die sich als goldenes Vanilla Gänschen bezeichnete, gerne in einem Team anstatt alleine in ihrer schicken Schöneberger Altbauwohnung, purzelt in meine Assoziationen, alles ist fatal flauschig fehlverwickelt, wir sind alle Gaga ohne Lady.
Denke wieder einmal daran den Sozialpädagogen zu machen und Mushroom Dealer zu werden, am besten beides verbunden.
Alles ist Wasser, alles Emotion.
Queer Lights
Begleiten und begatten mich auf diesem Pfad, selbst der einsetzende Regen ist von der Hitze der Stadt verschüchtert, macht kaum mehr als ein feuchtes Höschen, lässt die Worte sich winden, die Phasen dreschen, aber da ist nichts was du finden könntest innere Zicke, alle anderen Selbste sind auf der Pride.
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Das Eden der Sprache vielleicht, aber gehe vorsichtig damit um, es ist dein letztes Gut, die Leere deines Apartments ist keine Einbildung, seit du keine Ziegen mehr hast, keine Hamsterbacken, all die Kätzchen sind fort.
Jetzt prasselt es doch heftiger, mutiger vom Himmel. Salman Rushdie hat überlebt, der widerwärtigen Dummheit seiner bärtigen Häscher zum Trotz, nirgends wird mehr heimlich geblasen als in Teheran.
Aber das sind die Nebensächlichkeiten des Träumers, ich wollte ja niemals wieder aus dem Bett solange dieses Pärchen in ihm. Erst seit alles ferne stolpere ich draußen umher, von der Bank zur Apotheke und wieder zurück.
Erstellen wir eine weitere virtuelle Kreditkarte für drei weitere Monate Gratis Spotify, mein Hosenstall ist ein Rabbit Hole, ich ziehe dich aus, ich mag den stärker werdenden Busch um deinen Weltenbaum, ich sehe ihn vor mir, ich kann sein Wachsen und Gedeihen in meinem Hirn vorweg nehmen, ich will dich reiten zeitlose Schönheit Laster.
Sei mein Fleisch in allen Formen, wie ich das deine bin, denn nichts kommt dem gleich was uns auch immer versprochen, jedes Versprechen ist ein Vertrösten, jeder Trost eine Lüge, jede Lüge ein Traum.
Ich wandere über die marsianischen Wüsten ins Chaos des kalten Jahrtausends. Alle Kipppunkte sind längst gedrückt. Wir sind die Babys, die Versuchsmäuse der Konzerne, immer noch besser als Sklave eines eingebildetes Gottes, wir sind die Aliens unserer eigenen Märchen, meine Schamlosigkeit ist das Geschenk am Altar der Dramen.
Der Eiswind treibt dich weit hinaus in die schwarze Sehnsucht, wann haben wir das eingekapselte Ich zugunsten vielfältigeren Beisammen Sein verlassen, sehen wir unsere alten Körper noch durstig trauern und waren die Illusionen die wir uns machten stark genug für eine neue Vielfachheit?
Wir trinken einander, wir laben das Leben, manchmal, viel zu selten, leuchtet auf was ich hier erdichte, es sind weder der Ort , die Zeit noch die Dauer des Funkenschlags von Bedeutung, es ist das Glühen einer Zigarette im fraktionslosen All.
Ich imaginiere aktiv, ich gebe mich keinen Träumen hin, ich hole mir was mich beseelt, Meerjungmann und Tigerfötzchen, Regenbogensalsa, laszives Begehren im Haus der Liebe. Ich bin Frevel der Freude, ein böses Blümchen ohne Reu.
Down to Earth
Das nächste Coolpack auf den Faserriss, eine Metapher zur gegenwärtigen politischen Situation. Zur Zivilisationsfrage schlechthin. Europas Flammen, versiegende Quellen, niedergeknüppelte Jugend, besorgt niedergeknüppelt natürlich, ich er-finde mich im Wartezimmer, niemals war es leichter klar zu handeln.
Zweifelsfrei aus dem System zu spazieren, das autarke Sein zu entwerfen, in Berührung zu kommen, um Verzeihung zu bitten, die eigenen Kinder. Alle Kinder.
Was meine Jahrgänge dachten und noch denken ist mir fern, es erschüttert nicht mehr. Es ist wie mit den Träumen, alles verblasst im Alltagsblau.
Das sich in Grau und Braun bricht, das nur noch auf Gefälligkeit beruhend und durch Diebstahl erträgliches 9 to 5 liefert, bereits verwundet und verwundert wer das alles noch in Ordnung bringt.
Heiseres Lachen im Zigarrenclub. Auf den Inseln der Reichen ist alles längst bereit gepreppert. Ich mag den jungen libanesischen Assistenzarzt, die slowakische Venen Spezialistin, die rumänische Putzfrau, hier im Trauma Raum der Chirurgie sind eine Menge alte weiße Männer und Frauen , deren Morgen davon abhängt das die gruselig diverse Generation weniger Arschloch als die eigene.
Aber was schert es mich, ich löse mit dem nächsten Klimabonus mein Ticket nach Thailand anstatt Heizkostenrechnungen zu bezahlen, zeichne ein Fuck die Schufa in den Sand und mach mir den ewigen Lenz. Ein Buch pro Leben, ein Blog und jede Menge Liebe in Bunt.