Zum Rülpsfinale des Nimmersleintages, da habens ihn gleich in Grander Wasser getauft zu Ehren des gehörnten Schluchtenscheißers. Was sollt draus werden außer einem Schreiberling
und einer Trailerparkschlampe, manchmal abwechselnd, manchmal zugleich.
Aber treffen wir die Panade auf dem Schlips, die Dinge sind sich sorgsam beschnuppernde Hassbotschaften aus Gelatine. Der Allvater und Überdrübermann hat sich also mit seiner jüngsten Werferin gepaart, wie es seit hundert Jahren in väterlicher Reih und mannchmal steifem Glied üblich und mit Wonne und Lust weiter geben wurd in Üblich und ähnlichen Dörfern, auf denen dieses degenerierte Land fuselt.
Österreichs Problem ist einerseits eine Mischung aus sich kaum verhehlenden Austrofaschisten welche sich zusammen mit dem jagdgeilen Endadel ein paar progressive Städte halten.
Es ist andererseits aber das Volk selbst, das Land der unentdeckten Fritzls, hinter jeder Ecke eine Zecke, bei denen auf einen der auffliegt hundert kommen bei denen die Nachbarn zwar vermuten und maulen aber viele genug eher mitmachen täten hättens den Stab der Weisen und den niederen Mut. Österreichs ist eine Mitmacher Republik. Eine Mitmissbrauchergemein-schaft. Ein braunes Au.
Zusammen mit
Denen, die sich das Maul zerreißen, sich dabei am meisten in die Hose scheißen.

ergibt sich eine Art komplexe freudianische Dystopie der Tatsächlichkeit. Eine Landschaft aus menschlichen Larven. Ein Fegepissoir Törggelen des Alltags im Krone – Universum.
Und so ist er dann halt schrumpelig und blau weil Oida echt long gepresst aus dem Ingeborg Doserl geschlüpft und konnte im Homeschooling im ehemaligen Schweinestall alles lernen was man braucht um auf keinem Zeltfest unangenehm aufzufallen. Alles Ikea mäßig eingerichtet, aus Fundgrubenstücken, der Alte liebt es wenn Möbelstücke Namen haben.
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Wie er drauf steht seine Brut nach AutorInnen zu benennen.
Im Haupthaus hat nix darauf hingedeutet das es mehr als den einen Gschropp gibt, der noch dazu von der Muada, selig schlummert die eines Tages einfach umgefallen in der Erd vorm Haus, a bisal a Mongo ist der, sagns im Dorf. Er find ihn supa. Und überhaupt, ob klug ob gscheit hat ja echt keine Grundlage mehr in dieser Welt, er hat sich das lange durch den Kopf gehen lassen. Geld ist das was offensichtlich wirklich zählt.
So ist er auch im Schweinestall und Kellergwölbl eigentlich ein ganz normaler Mann geworden, wie seine zwölf Schwestern und Brüder. Der abgelegene Bauernhof hat kaum einmal lokalen Besuch bekommen von den anderen aus Üblich zu Hinterwalde, am ehesten noch der Briefträger dem ist nix aufgefallen, der war aus Auch so.
Dafür kamens manchmal still und leis von weiter her zur Freudenstund, wie das heißt seit er das Wort aussprechen kann.
Und so ist er trotz all dem aufge und erwachsen, zwar ohne das es ihn gibt und ohne Sozialversicherungsnummer und so, einerseits seltsames Gefühl, andererseits man ist freier als die und durchschaut so viel mehr als die meisten überhaupt ahnen würden, ja, die negativen Aspekte sind keineswegs auszublenden, die Feedbackschleifen inzestuöser und verschwörungs theoretischer Natur, dazu das sehr sehr pikante globale Netzwerk an dunklem Begehr, mit dem alle dank dem Paps und dem Dark Web sogar da droben verbunden.
Es ist sehr sehr gruselig in diesem Teil des Lebens. Sich ein objektives Bild zu schaffen wird ihm in Üblich aber nicht gelingen, und er denkt sei längerem darüber nach sich fort zu schleichen, obwohl alleine ist das schon ein ungutes wohin, ihn gibt es ja nicht. Und zur Polizei, naja, das sagt sich so leicht. Die anderen mögen ihren Ikea stall.
Ganz aus dem Würgegriff vom Alten ist er auch noch nicht heraussen, Stockholmsyndrom und homoerotische Urkraft, es ist echt keine einfache Startposition.
Die andern bleiben lieber hier und unter sich, Sei net bled sogt er sich, jetzt wo du zu oid bist um die Zohla zu begeilen, de stehn mehr auf die Jungan im Stoll, da kannst di endlich drum scheren wos zwerdn da draußen, er hot gern sei Hinterl hin gholten aber jetzt ist Zeit, er will schreiben, reisen, owa vom Bergerl und seines Vater kleiner Welt.
Diskutiert beim Schnaps hat er das mit dem Thomas und der Ilse, die waren da skeptisch bis besorgt, dann hats der Vater erfahren und ihn verdroschen, ui das warn Prügel, und drei Monat in einen Käfig gsperrt. Jetzt zwei Jahr später vertraut er ihm wieder genug das er ohne Ketten herumrennen darf.
Trotzdem tut nicht mehr drüber reden, die andern sind zu glücklich wie es ist, bei der Elfriede ist er sie nicht sicher, die ist aber auch die einzige die beim Papa drüben schlafen darf und nicht so viel mit eanan auf Du und Du. Und da Jack, aber der hat seit zehn Jahren ka Wort gsprochen, dafür hackelt er wie verruckt und hoit ois in Schuss und passt auf wenn der Vater nicht da ist.
Die Jüngeren wiederrum verstehen noch nicht wie das alles einzuordnen was da gschiiicht.
Der Gewerkschaftsboss, der vor a paar Johr öfter kommen ist, der hat ihm viel erzählt beim pudern, über die Welt da draußen , über Afrika und Asien und die Aboriginies und selbst den Herrn Kehlmann hat der wirklich gekannt , nicht nur als Bild hinten im Buch drin.
Mei , wie mog er die Vermessung der Welt. Das hat ihm sehr gut gefallen, dieses aufbrechen und aufzeichnende begreifen was man erlebt.
Die Bücher

sand schon des was ihn ollen gemeinsam taugen tuat neben dem Sexln. Beides ist holt echt a Wucht, da kannst no so auf die Bama stehn. Und das Vogelzwitschern.
Der Vater hat des Lesen zwar nur von ausgesuchten Büchern erlaubt, aber gefördert, da kann ma drüber streiten das ma den Maquis de Sade lesen darf mit acht, oder grundsätzlich über die Mutzenbacher Bescheid weiß und sich einen Einlauf machen sollt vor dem Popschsexln bevor man selbst einen hoch kriegen tät.
Richtig mehr und anderes hat er erst lesen dürfen als er net mehr so schen wor, irgendwann hat er ehm die Goschn so zerdroschen, da ist was schief blieben im Gsicht. Net schlimm aber man hat gmerkt die Besucher haben ihn trotz seiner Künste im Betterl immer a bisserl mehr gemeidet. Obwohl er no gar net ausgewachsen war.
Wie alt er jetzt ist tut er gern schätzen, das ist lustig. Nur der Vater und der Jack und die Elfriede könnten es wissen. Die Ingeborg ist abgedriftet, die weiß gar nichts mehr. Er ist ungefähr a Jahr nach dem Thomas und zwei nach dem Elias, es ist a bissl detektivschnuppern, die ganze Reihenfolge und da darf ma net vergessen wie viel Brüdern und Schwestern verschwunden san im Lauf der Jahre.
Die Weibschn no fü mehr wie die Manderln, wie die Christine gsturbn is als sie den Franz zur Welt das war schon traurig, da war er live dabei. Und so fü Gschrei und Blut.
Der Herr Doktor kam zu spät aus Wien. Aber der kam ja nicht nur wegen der Christine, der hat besonders die Kloanen extra lieb ghobt und war oft wöchentlich do. Und nebenbei hat er gschaut das alle fit und fröhlich sind.
Und des Fröhlich das hat er mit gebracht. Das habens immer kriegt zur Freudenstund.
Er erzählt sich das immer aus was er damals Begriff gemischt mit was er heute weiß. Da sind trotzdem oft die Ebenen im Kopf ein Nebel, so gern er noch klarer sprechen, schreiben, formulieren tät.
Wie die Schriftmeister in diesen Büchern, die haben den Dreh raus, die Gabe, das kann man kaum fassen wie die sich ausdrücken können, er denkt, das Problem für ihn ist auch trotz literarischer Erziehung das er größtenteils in der Familie zu Hause kommunizieren gelernt hat, sozialisiert ist auf diese kleine schrullig grau(s)lige Wirklichkeit, die geht nicht mehr weg da kann er rennen bis hinter s letzte Ende.
Jeder Text geht zuerst durch diese posttraumatische Ewigkeit.
