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    Ja und Jetzt ?

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    Da träume ich von einer Frau in Grau mit Schamhaar, ich knie vor ihr und drücke mein Gesicht in ihren Schoß, beginne zu erforschen und denk darüber nach wie ich mit ihrem Körper umgehen soll, ob das alles Sinn macht und ob ich da wirklich Emotionen investieren könnte. Das alles mischt sich mit Erregung und führt zu einem üblichen zu früh Erwachen, dem ich dann aber noch ein paar Minuten nachhecheln kann, ausnahmsweise gelingt es mir wieder im REM zu verwehen.

    Ich entdecke eine Grenze, ein Wald und unbestelltes Brachland, es scheint verboten auf die andere Seite zu switchen , aber welche jetzt eigentlich, ich verstecke mich zwischen Bäumen, zweifellos ist das dem Krieg in der Ukraine geschuldet, aber hat doch auch eine Wiederkehr , ich kenne diese Sequenz , zumindest fühlt es sich so an. Wie ein

    Frühling in der Dystopie

    Im seltsamen dritten Rethink, nach dem Sprung ins Rabbit Hole haben Pandemie und nun in diesem vielleicht notwendigen Clash of Mindsets, denn nichts anderes geschieht, auch wenn es so viele unter uns nicht wahrhaben wollen, wir bezahlen für unser ethisches Versagen im Goldstaubelfenschein humanistischer Vogel Strauß Evokation, in diesem noch einmal Umordnen , weil das Puzzle plötzlich anders aussieht, weil wir konsequenterweise mit Maske in der nackten Wahrheit spazieren.

    Das Tralala um mich ist erstaunlich, bald wird die Ukraine nur noch ein Sideletter des Geschehen zwischen Documenta und Brathendl, einerseits muss das sein, damit die Herde weiter traben kann, andererseits ändert das Ziele und Ambitionen der Wölfe.

    Aber statt einem Z ein Fragezeichen auf den Mitte des Lebens Bauch gepinselt ist jetzt auch nicht gerade das Gelbblaue vom Kuckucksei.

    Der Narr dieses Daseins ist seit einigen Wochen für eine steirische NGO als Entwicklungshelfer deren Web und Social Media Auftritts im Einsatz, Erinnerungen an den Zivildienst kommen hoch, ein seltsamer Ausflug, der dennoch mit meinem Herzen vereinbar und ein bisschen unterfordernd wie eine Hamsterrad Persiflage auf wirkliches Tun.

    Aber es ist ein Kleiner Finger-Zeig, ich mag die Kapazität des Connects, sitze gern in ihrem Garten, auch wenn mir ihre Covid Leichtsinnigkeit wieder einmal bestätigt was mich zum abwartend zynischen Urban Monk geshiftet hat.

    Aber dann, im friedlichen Dahin Designen fallen Bomben, entsteht eine neue Front im Frei. Und auch wenn ich hier nur auf mich selbst bezogen reflektiere, ich bin immer anfällig für die Big Thinks weil mich der kleine Scheiß von Nebenan noch niemals wirklich interessiert hat. Dieses Hobbitpalaver.

    Ich foltere meine Gegenüber am aller Allerliebsten mit dem schlichten teuflischen : Wozu?

    Nachdem bereits durch Covid alles längst Bekannte und unter den Teppich Gekehrte seitlich hervorquoll sind nun so viele weitere Gewissheiten der Gesellschaften eingestürzt die für den scharfen Blick nie welche wahren. Für mich kam beides nur zeitlich überraschend, aber die dahinter liegenden schonungslosen Schweinereien waren immer sichtbarer Fakt.

    Meine Bequemlichkeit war bereits zuvor nur noch temporäre, es ist einfach alles im Schindluder verquollener Haferschleim des Billig ohne Recht. Ich anerkenne die Möglichkeiten, das chaotische Knarren der Diele. Den durch die Ruinen pfeifenden Wind.

    Es ist eine gute Zeit für Artisten, Blogger, Journalisten, Mediatoren, eine noch bessere für das reisende Volk. Ich sehe in meiner Nomadenversion kaum anders aus als die Flüchtlinge die gerade nach Westen strömen.

    Ebenso, wenn nicht sogar wichtiger im privaten Existieren, das die Fallzahlen endlich kippen und es Sinn macht etwas zu unternehmen ohne auf Covidioten zu treffen. Und ich fasse diesen Begriff wesentlich weiter als der Shopping Mainstream, mit Wienerschnitzelgier und dem Brett vor dem Denken Salzburger Festspiele wären Kultur.

    Andererseits bewundere ich das empathische Blöken der Herde als etwas Schönes und könnte gerade jedes Kind, jede Frau, jeden mutigen Mann in dieser Geschichte vom Terror der faschistischen Slawen umarmen, mein Hab und Gut mit ihnen teilen hätt ich bloß eins.

    Es treffen in diesem noch nicht goldenen Märzen so viele Handlungsstränge, allermöglich Sehn und Sucht, aufeinander.

    Eine Post OP Trans Frau flirtet mich über Okcupid an. Sehr direkt und kraftvoll. Ich bin mir bei diesem Gender Change leider nicht sicher, es erzeugt Zweifel, so open minded und trotz allem Respekt und Achtung, wenn ich in die Bodynähe falle, dann ist bei Post OP immer eine Art Gefühl in einer Schummelei zu agieren stummer Zeuge des Geschehens.

    So etwas darf nur ich so leicht und sinnig schreiben, weil ich jenseits der Filterblasenregeln lebe und ich niemanden damit verletzen möcht, es ist einfach nur die Reflektion des Pan. Das sind ausufernde Raw-Words, in kann nicht verleugnen eine Schlampe berauschter Buchstaben zu sein, ich will nicht in das Korsett des Erlaubten gezwängt so tun als wäre alles immer dort okay wo man gerade ist. Zum einvernehmlichen Softball Blindfold.

    Ich habe das in der Hutmacherei intensiv umgesetzt, aber es durchzieht alles was ich tue. Es wird durchaus interessant wie sich meine pansexuellen Zweifel in der Praxis weiter entwickeln, ich ziehe viele Normfreie Wesen an, Radical Honesty ist dabei aber für die meisten zu früh.

    Dasselbe Erleben kenne ich von und mit neurodiversen Personen, auch hier habe ich eine weit über rein humanistische Basisarbeit hinaus gehende Meinung und Zugang.

    Ich schweife nicht ab, all das ist gerade hoch aktuell. Ich scharre mit meinen Hufen, während die Welt einen Rittberger versemmelt.

    Btw. Putin hat mir übrigens sogar Hollebecque verdorben. Durch den Krieg beschäftige ich mich noch mehr mit Politik und den globalen Aspekten von Wirtschaft und Militär. Und sein neues Buch Vernichten geht zu sehr in ähnliche Gefilde um nicht von der Realität blass gefickt zu werden. Da er-wartet man, wie sonst nur einen neuen Fussballmanager mit besserer Grafik als eh schon wissen, zeitgenössische Autoren sind selten die Wartmühe wert, aber hier war wirklich Lust vorhanden, und dann ist alles wie eine Nebengeschichte während der Hauptstrang auf Twitter erzählt wird.

    Niemals soviel auf Twitter wie Now

    Auch selten so geschätzt. Ich wollte dort erst mit den Daily Doses of Perception intensiver tätig werden, aber es ist alles noch einmal im Löffelchen der Zukunfts FAQ. Und wenn ich mein nun noch einen Schritt perfekteres Blog und Social Media Netzwerk betrachte, dann ist es fucking ready, aber noch nicht umsetzbar wie es nötig wäre.

    Ich muss mich den Gegebenheiten fügen. Survival of the Anpassungfähigsten.

    Das hast du nun davon das du Darwin nur oberflächlich verstehst, so wie er sich selbst und was er da entdeckte.

    Das ist auch einer der Gründe warum das russische Imperium in einer Zeitschleife vor sich hin traumatisiert und bedeutungslos bleiben wird bis ans Ende aller Zeit. Verdammt auf ewig eine Art unterkühltes Billig Habsburg zu sein. Was nichts mit dem Volk an sich zu tun hat sondern deutlich mehr mit imperialistischem Gedankengut aus komplexen geohistorischen Zusammenhängen. Auf meinem Twitter Account sind dazu einige sehr lesenswerte Analysen verlinkt.

    Ich brauche diese Dinge nicht auszuführen, aber man darf mir vertrauen das ich, wenn ich irgendwo rein kippe, einen verdammt guten Job mache, ich liebe tausendprozentig, ich informiere mich besser den bestens.

    Es ist immer wieder erstaunlich wenn man sich ein paar Wochen einem Thema widmet zu erkennen wie schlecht viele Experten oder Journalisten die Lage verstehen oder recherchieren, durchdenken und in die Tiefe bedenken. Dazu fehlt den Meisten auch noch die Kreativität die gewonnene Information jenseits der guten aber kastrierten Ausbildung phantasievoll zu verarbeiten.

    Ich finde viele Perlen, danke für jede, Akasha, aber ich kenne dieses Phänomen von anderen Passions. Wenn ich in meinen Wett und Pokerzeiten Artikel darüber las, auch von als gut anerkannten Journalisten, konnte ich nur den Kopf schütteln und verstehen, weshalb wir in einer mediendemokratischen Matrix des Seins leben, und das dies zwar noch ein Vielfaches besser als was Russland oder China anzubieten haben, aber man begreift auch, das wir im Shallow Effect vertrocknen, wenn wir nicht für uns selbst beschließen die Tiefe zu kartographieren wie es etwa die Wissenschaft vorzeigt.

    Unser Hang nach dem Simplen hat uns und wird uns noch viele Suppen einbrocken, und nicht alle davon sind appetitlich auszulöffeln.

    Anstatt mit Irina und Shinta pflege ich also nun eine dystopische Triade aus Klimawandel, Pandemie und Ukrainekrieg. Welch ein amüsant grausames Drehbuch. Aber solang es Homo Sapiens gibt die denken die Vögel wären alle Drohnen die uns überwachen, besteht noch Hoffnung selbst zur Elite zu gehören.

    Morgens ist heute mein Nachmittag, wieder einmal friert und frohlockt das Ich im Taktlosen Düster.

    Ich sammle und vermine, ich verdurste und erschaffe. Die Fußfessel, mach mir die Fußfessel ab, Brahmane!!!

    Mein Bedürfnis nach Heimat

    ist seltsam, es ist ein Bedürfnis nach dem Besitz eines Back Packs, ein paar Gadgets wie Laptop, XBox oder Lumix. Nach der einen oder anderen Kreditkarte und einer Reiseversicherung. Einvernehmlicher globaler Gemeinschaft von Körpern. Einer bewältigbaren Logistik und ein bisschen Ruhm zwischen Patreon und GoFundMe.

    Ich kann Begeisterung fühlen in diesen Luftschlössern zu wohnen, die rosa Wolken beschützen mich und verwirren den Feind. Ich schreibe mich wieder ganz anders als in den letzten zwei Jahren, auch wenn es vier bis fünf im Sand der Zeit gewesen sein dürften. Ich hatte vor Pandemiebeginn aber Vorsprung und Gleichaltrige wie eine ausrangierte Dampflok aus dem 19 Jahrhundert empfunden.

    Aber dieses Phänomen ist längst bis zum Schulterzucken analysiert, Glaubenssysteme und intuitives Andocken sind komplexe innere Strukturen, ich bin im Neuprogrammieren einerseits über Ziele hinaus geschossen, andererseits durch die Ereignisse schaumgebremstes Umgebungsopfer.

    Und da der Kompromiss und die Anpassung nach unten zur Katastrophe dessen führten das ich einem Eunuchen gleich Mindestvielfalt verstolpert ein gutes Leben ohne Ergebnis führte, mit Narben aus Pazifismus zu einer Scheinpräsenz gewichst, ist meine Gegenbewegung nur allzu verständlich gewesen. Pendelschläge privat wie planetar.

    Ich genieße das es mich wieder treibt, trotz des traurigen Himmel über Europa.

    Wenn die Dunkelheit zwitschert ist es bald wieder Zeit sich den Foodie Flausen des Little Buddha hinzu geben, glatt rasieren ist dann morgen.

    Ich habe gestern auch noch Reality Games angemeldet und mich dafür entschieden Living Easy wieder intensiver weiter zu verfolgen. Beides sind eher zum Mammon-Kink passende Seitensprünge , was keineswegs in Gefahr gerät meinen Prinzipien untreu zu sein.

    Es ist längst erkannt wie notwendig eine monetäre Materialisation für vieles das nicht mit Küssen zu lösen.

    Ich kann dem wirren Bloggen heute viel abgewinnen, früher nannte ich das mich nach Pausen wieder selbst einholen, inzwischen bin ich so hoch geskillt, das Schreibseminare auf Boracay kein weiterer Pose sein müssen.

    Es tröpfelt, es schneit, es vibet. Die Singularität der eigenen Lebenslüge ist ein Krächzen der Krähen, ich hisse das Piratenbanner aus dem Vintage Store. Das Tiny House meiner Zirbeldrüse tröstet die Welt.

    All das Leid und all der widerliche Greed hat bereits lange vor dem 24.2 zu Konsequenzen misanthropischer Natur gewunken, ich denke das Beste wird sein sich in meinem Entfalten darum zu bemühen ein wenig von beidem zu reduzieren. Soviel als möglich trotz narzisstischer Schleckfreudigkeit.

    Die Wälder, die Welt sind immer grenzenlos gewesen, Verwaltungseinheiten machen durchaus Sinn, solange sie sich nicht so trostlos wichtig nehmen. Egal ob ich demnächst in Venedig oder Barcelona aufwache, doch die Transfrau date, mein innerer Banksy sagt mir entscheidend wird sein, das die Farbe gut hält.

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