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    Niedlichlande, mal fast ohne Amsterdam

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    Und voll begeistert in einer schnuckeligen Windmühle auf und ab gestiegen, diese da liegt in Nijmegen und schaut ein bisschen über das Städtchen hinweg, das mal von unseren amerikanischen Freunden irrtümlich zerbombt wurde, mit zerbomben haben die ja eigentlich genug Experiences, das sollten sie einigermaßen im Griff haben, wie die Niederländer ihre Windmühlen.

    Niedlich, äußerst biologisch, denn ich vergaß zu sagen , ich bin in einer welche noch mühlt. Und entzückend nette Besitzer hat, aber wie soll man im niedlichsten Lande der Welt nicht nett sein, im Notfall kann man ja in den nächsten

    Coffee Shop


    Es ist übrigens äußerst angenehm einmal aus Amsterdam hinaus zu kommen, wenn auch mehr als Protest gegen die unverschämten Hotel und Hostelpreise, mit 10 anderen Narren, dies es doch bezahlen für 30 oder 40 Euro die Nacht in einem Schlafsaal, dazu muss man nicht zur Mindfulness geboren sein um das ein wenig zu boykottieren.

    Einzige Empfehlung die ein Guide gegen solche Wucherpreise geben kann, die man nur mit dem maßlosen Tourismus über den dann gejammert wird aber dessen Geld man zu lieben scheint, entschuldigen sollte, wäre Couchsurfing aber auch das muss Monate vorher organisiert werden.

    Die Windmühle, ja, in einer Stadt mit grünem Bürgermeister, ehrlich, das muss man lobend erwähnen, stabile Anarchoszene, auch das kickt ein bisschen und ein breiter Fluss, aber wenn man gerade am Rhein war und den Tejo liebt, dann vergisst man dessen Namen doch zu leicht. 

    Und neben der Windmühle liegt ein Streichelzoo und mein Hostmädchen erzählt das wir in einer Grube wohnen. Einer ehemaligen Wolfsgrube, in welcher die Römer unterfütterte Wölfe gefangen hielten um ihnen unliebsame Personen oder natürlich auch den einen oder anderen Raufbold oder Taugenichts zum Fraß vorzuwerfen. 


    Wolfskui


    nennt sich das in der niedlichsten Sprache für das niedlichste Land der Welt. Manche auch niedlichen Inseln oder Fürstentümer sind noch kein Land, das muss auch mal gesagt werden. Und die Sprache spielt auch eine Rolle weshalb ich seit 30 Jahren immer wieder kehre. Ich habe keine Ahnung und verstehe kaum ein Wort, aber ich mag es irgendwie sie nicht zu verstehen. Das hält den Zauber bei.

    Und laut einem smarten, fröhlichen, vorbildhaften Professor für alte Kulturen, den ich im Zug nach Utrecht beplappere, nach diesem lernen seine Studenten problemlos in drei Monaten was ich so niedlich finde. Es ist als ob Französisch, aber hauptsächlich Englisch und Deutsch dauerbekifft sich selbst zu übersetzen gewollt hätten. Und irgendwann denkt keiner mehr darüber nach, warum eigentlich, wozu. Dein Nachbar tut es doch auch.

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